Kein Heimdreier zum (Neu)Start

FC Portugiesen Freiburg II – ESV Freiburg II 0:1 (0:1)

Der Sieg wäre drin gewesen nach langer Corona-Pause, aber am Ende glitt auch der eine Punkt aus den Händen. Mit vielen neuen Spielern überraschte die Reserve die Zuschauer. Und sie begann schwungvoll und hatte in der ersten Viertelstunde drei gute Chancen, ohne einen Treffer zu erzielen. Dann war der ESV dran, zunächst mit einem Konter, bei dem die Defensive nicht gut gestaffelt stand und überlaufen wurde. Kenny im Tor konnte den ersten Schuss abwehren, aber ein weiterer Stürmer stand blank, vertändelte aber den Abschluss. Beim nächsten Angriff der Gäste fand eine Flanke einen ungedeckten Spieler, sein Kopfball war zu schwach, um Kenny zu fordern. Danach verflachte das Spiel zu einem müden Sommerkick, wie es Jan Rädecke nannte. Kurz vor der Pause zeigten die Portos noch einmal Tordrang. Über die rechte Seite setzte sich ein Stürmer gut durch, doch die Abnahme im Strafraum war zu schwach und konnte abgewehrt werden zu Giuliano, der einen Fernschuss knapp über das Tor setzte. Kurz darauf hatte Severin Pech, als ein weiterer Abwehrversuch bei ihm landete und er mit einem strammen Schuss das Lattenkreuz erzittern ließ, der Führungstreffer blieb ihm versagt.

Nach der Pause war es über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel ohne Höhepunkte, sieht man von der Temperatur ab. So fiel der Siegtreffer eine Viertelstunde vor Schluss etwas glücklich. Eine ESV-Flanke pflückte Kenny herunter, wurde dann von einem Stürmer bedrängt und ließ den Ball fallen, der ins Tor geschoben wurde. Der gut leitende Klopfer hatte kein Foul gesehen, also gehen wir von einem korrekten Treffer. Leider genügte dieser, um die drei Punkte zu entführen. Positiv war, dass die Portugiesen bis zum Schlusspfiff im Spiel geblieben sind. Konkurrenz belebt das Geschäft, hoffentlich bleibt das auch im Herbst so. Ohne Konkurrenz kann der Job als Schiri besetzt werden, Freiwillige dringend gesucht!